Entwicklung der „DIGIGRAPHIE“

„Computer und moderne Technik prägen unseren Alltag – auch in der Kunst muss es die Auseinandersetzung mit den Neuen Medien geben“.
Auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen habe ich ab 2000 an einer neuen Technik gearbeitet, um das Erscheinungsbild der traditionellen Malerei mittels Computer zu verfremden bzw. zu steigern. Dabei steht nicht der Computer als Medium im Vordergrund, sondern er dient lediglich als Werkzeug, das als solches eine enorme Vielzahl an Variationsmöglichkeiten eröffnet. Wesentlich aber sind und bleiben die von Hand gemalten bzw. gezeichneten Elemente (Flächen, Strukturen, grafische Kürzel), welche – eingescannt – am Computer in mehreren Ebenen übereinandergelegt werden. Die so entstandenen Kompositionen werden dann in unzähligen Arbeitsschritten in Farbgebung, Kontrast und Tonwert verändert, um schließlich als digitaler Druck (Digigraphie) in seiner endgültigen Form auf Papier gebracht zu werden. Jedes Blatt – entweder als Unikat oder als Print in geringer Stückzahl aufgelegt – erhebt für sich den Anspruch einzigartig zu sein, da es in seiner Art kein zweites Mal erreicht werden kann.

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